Kasack

Hemdbluse

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Ka|sack 〈m. 6〉 über Rock od. Hose getragene, meist mit Borten verzierte, hüftlange Bluse [<mfrz. casaque <pers. kazhaghand „wattierte Jacke“; <kazh, kaj „Rohseide“ + aghand „polstern“]

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Ka|sack, der; -s, -s [frz. casaque = Reiserock, Damenmantel, H. u.]:

dreiviertellange Damenbluse, die über Rock od. langer Hose getragen wird.

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I

Kasack

 

[französisch] der, -s/-s, österreichisch die, -/-s, Mode: 1) im 17. Jahrhundert untaillierter dreiviertellanger Männerrock, aus der Soldatenkleidung in die Tageskleidung übernommen; 2) in der Frauenkleidung des dritten Viertels des 19. Jahrhunderts sowie um 1920/30 und in den späten 60er-Jahren modische Bluse, hüftlang, lose fallend.

II

Kasack,

 

Hermann, Schriftsteller, * Potsdam 24. 7. 1896, ✝ Stuttgart 10. 1. 1966. Kasack war zunächst Lektor, dann Verlagsdirektor, 1927-41 freier Schriftsteller, dann bis 1949 wieder Verlagsarbeit; 1949 Mitbegründer des deutschen P. E. N.-Clubs, 1953-63 Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Deutlich spürbar sind Einflüsse F. Kafkas, des Surrealismus, J. Joyce', A. Schopenhauers und östlicher Weisheit. Kasacks Hauptwerk ist der Roman »Die Stadt hinter dem Strom« (1947), in welchem er unter dem Eindruck des Zeitgeschehens die beängstigende Vision eines schemenhaften Zwischenreiches, Abbild einer totalen, seelenlosen Diktatur und mechanisierten Bürokratie, schildert. Daneben entstanden auch Erzählungen, Gedichte, Dramen, Hörspiele und Essays.

 

Weitere Werke: Lyrik: Der Mensch (1918); Die Insel (1920); Der Strom der Welt (1940); Das ewige Dasein (1943); Aus dem chinesischen Bilderbuch (1955); Wasserzeichen (1964).

 

Erzählungen und Romane: Tull, der Meisterspringer (1935); Der Webstuhl (1949); Das große Netz (1952); Fälschungen (1953).

 

Literatur:

 

H. K. - Leben u. Werk, hg. v. H. John u. L. Neumann (1994).

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Ka|sack, der; -s, -s [frz. casaque = Reiserock, Damenmantel, H. u.]: dreiviertellange Damenbluse, die über Rock od. langer Hose getragen wird.